logo

Kasanka National Park

Transfer nach Kasanka

Der Flug ist mit ca. 40min. sehr kurz und angenehm und unser Pilot ist wiederum ein Holländer. In Kasanka werden wir schon erwartet, dieses Mal von Angestellten der Wasa-Lodge und Tausenden von Tse-Tse Fliegen. Wir haben allerdings das dritte Mal Glück. Wir sind wieder die einzigen Gäste! Es scheint, als ob wir mit unserer Reise die gesamte Tourismus-Industrie in Sambia am Leben erhalten. In Isanga-Bay die einzigen Gäste, im Shoebill-Camp die einzigen Gäste (es hatte insgesamt 5 Zelte) und auch hier in der Wasa-Lodge die einzigen Gäste.

Unsere Freunde

Ein Highlight: Es ist unüberhörbar, dass es im nahe gelegenen Tümpel Hippos gibt! Und auch unsere beim letzten Sambia-Besuch lieb gewonnenen Antilopen gibt es hier: Die Pukus! Auch diese sind unüberhörbar mit ihrem Alarm-Ruf. Nach einem üppigen Mittag-Essen und einem enttäuschten Gesicht, dass wir den Salat nicht angerührt haben, gehen wir auf unseren ersten Drive. Ich hätte nicht gedacht, dass es in diesem Wald so viele verschiedene Baumarten gibt, dass unser Guide auch noch in der Lage ist, uns diese alle aufzuzählen und noch besser, uns auch alle Arten ausnahmslos zu zeigen. Ich konte mir nicht ganz alle Namen merken: Miombo-Wald, Mahagoni, Yellow-Akazia, Marula-Tree, die Namen der restlichen hundert Bäume müssen der einschlägigen Fachliteratur entnommen werden.

Wir sichten Pukus und Pukus, wandelndes Gras, Pukus, viele und noch mehr Tse-tse Fliegen, nochmals Pukus und wir haben vermutlich den einzigen Guide in ganz Sambia, der wegen der Sichtung eines Warzenschweins in 50m Entfernung den Fahrer stoppt! Aber der Guide ist wirklich gut; er entdeckt etliche Vögel in den Baumkronen, welche unsere Augen wohl übersehen hätten. Schliesslich machen wir an einer fast Tse-Tse freien Zone Halt für den Sundowner-Drink und auch mein wandelndes Gras (Insekt) erhält so eine stressfreie Ruhepause. Die Fahrt zurück in die Lodge ist ziemlich holprig, aber unser Fahrer achtet stets darauf, dass sich die Schläge doch einigermassen in Grenzen halten.

Handy-Empfang in Sambia

Diese Lodge kommt gerade richtig – hier gibt es an der Rezeption sogar Strom und ich kann endlich die durstigen Foto-Akkus nachladen. Handy-Empfang? Seit 1.5 Wochen kein Signal! Das ist allerdings ein klein bisschen gelogen. Im Shoebill-Camp hat der Manager herausgefunden, dass er den Baum am Ufer 4 Meter hochklettern muss und dann manchmal ein Signal hat. Ich weiss es aber auch nur, weil ich ihn dabei „erwischt“ habe und mich gewundert habe, was denn ein gut gekleideter Camp-Manager auf einem Baum macht. Insbesondere weil ja inzwischen auch genügend Feuerholz im Camp vorhanden war, konnte die Holzernte auch nicht der Grund sein. Aber der nette Boyd klärte mich damals auf, dass dies der einzige Baum in der Gegend sei, auf dem man manchmal etwas Handy-Empfang habe. Soviel zum Thema Netzabdeckung in Sambia - und wer es nicht glaubt, kann es selber ausprobieren!

Leave a reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *